Interview mit Schülern aus der FOS-S11B

mit Birgit Thalmayr, Zoe Reiter und Martin Reisenauer

Interviewer: Anna-Lena Schulz und Kathrin Gottwald

K: „Wie fandet Ihr den Kennenlerntag am Freitag und hat er Euch weitergeholfen?“

M: „Ich finde er hat leider sehr wenig gebracht, weil er einige Tage zu spät war. Außerdem war die Führung durch das Schulhaus zu schnell. Und es war nicht wirklich ein Kennenlerntag, es hätte mehr Zeit investiert werden sollen, einerseits um das Schulgelände und andererseits um die Klassenkammeraden besser kennenlernen zu können.“

Z: „Ich finde auch, man hätte viel mehr Zeit in dem Klassenzimmer mit seinen Mitschülern verbringen sollen, um alle besser kennenlernen zu können und die Klassengemeinschaft zu stärken. Außerdem wäre es sinnvoller gewesen, diesen Tag gleich am zweiten Schultag stattfinden zu lassen, da wir an dem Freitag eh schon wussten, wo welche Räume zu finden sind. Aber sehr schön fand ich den Gottesdienst, vor allem, wie er gestaltet war.“

B: „Ich schließe mich den beiden an, der Kennenlerntag hätte früher stattfinden müssen. Außerdem war bei der Schulhausführung zu viel Input bei zu geringer Zeit.“

Z: „Und teilweise waren auch zu viele Klassen gleichzeitig an einem Ort, sodass man fast nichts von den Zuständigen verstehen konnte.“

A: „Ist es eine große Umstellung zu Euren vorherigen Schulen?“

Z: „Ja, ist es. Es ist ungewöhnlich, auf einmal „gesiezt“ zu werden. Und auch der Umgang der Lehrer mit den Schülern ist im positiven Sinn anders.“

B: „Ich muss sagen, es herrscht hier ein ganz anderes Klima zwischen den Lehrern und den Schülern. Man kann viel offener miteinander umgehen, die Lehrer schauen nicht auf einen herab und es ist eine viel lockerere Stimmung. Die Lehrer nehmen sich hier auch viel mehr Zeit und gehen auch viel mehr auf den Einzelnen ein, wenn etwas nicht verstanden wird.“

M: „Ich finde auch, man hat hier ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Lehrern.“

K: „Habt Ihr denn einen Unterschied beim Lernen bemerkt?“

M: „Es ist definitiv intensiver geworden, davor ging es immer eher um das Auswendiglernen und jetzt aber um das Verstehen.“

B: „Ja, da ist ein ganz großer Unterschied. Man bekam in kürzester Zeit zu viel reingepresst und hat das natürlich dann sofort wieder vergessen. Jetzt ist es so, dass die Lehrer den Stoff auch gut vermitteln und sich dabei wirklich Mühe geben.“

A: „Bleiben wir doch gleich bei den Lehrern, wie findet Ihr sie denn?“

M: „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Lehrern. Sie sind sehr offen und auch sehr gut in Ihren jeweiligen Fachgebieten.“

Z: „Sie sind alle sehr freundlich. Und vor allem in den Hauptfächern haben wir gute Lehrer bekommen. Auch wenn wir jetzt noch ganz am Anfang stehen, unterstützen sie uns schon so gut, wie es geht.“

B: „Ich schließe mich an, sie nehmen sich wirklich Zeit für uns und erklären etwas zur Not auch fünf Mal und bleiben dabei sogar meist noch gut gelaunt.“

K: „Fehlt Euch etwas an der Schule, z.B. Wahlfächer oder Ähnliches?“

Z: „Nein eigentlich nicht. Ich finde es sogar gut, dass wir nur so wenige Fächer haben, da kann man sich einfach viel besser auf diese konzentrieren.“

M: „Mir fehlt auch nichts.“

B: „Mir geht nichts ab, da ich finde, dass man auch ohne zusätzliche Wahlfächer sehr gut mit anderen Schülern aus anderen Klassen in Kontakt kommt.“

A: „Seid Ihr mit Eurer Klasse und den Klassenzimmern zufrieden?“

M: „Das passt alles, meine Klassenkameraden sind wirklich alle nett und offen.“

B: „Ich bin sehr zufrieden. Vor allem auch mit den Klassenzimmern, die Ausstattungen wie die Beamer oder der Projektor sind super. Allerdings sollten die Vorhänge und Heizungen im Altbau erneuert werden.“

Z: „Auch das ganze Schulhaus ist sehr schön, nicht wie gewohnt alles aus Plastik, sondern mit Holzböden und Statuen (Altbau) – insgesamt einfach schöner. Außerdem muss ich wirklich die Toiletten loben, die sind renoviert und immer sauber.“

K: „Lebt Ihr im Wohnheim?“

M: „Nein, ich wohne daheim.“

Z: „Ich auch nicht.“

B: „Ich wohne dort zwar nicht, aber ich bin ziemlich oft drüben. Das ist eine sehr nette Gemeinschaft, beispielsweise kochen und essen wir dort in den Pausen zusammen. Außerdem bin ich so auch mit anderen Schülern in Kontakt gekommen, die sind alle super nett, es macht wirklich Spaß.“

K: „Habt Ihr denn Wünsche oder seht Ihr irgendwo Verbesserungsbedarf?“

Z: „Mir fehlt eigentlich ein Automat für Getränke und Süßigkeiten in der Schule. Und wie bereits gesagt, die Vorhänge und Heizungen…“

B: „Ja, in dem ein oder anderen Klassenzimmer ist es einfach zu kalt oder man kann die Heizung nicht richtig regulieren.“

M: „Ich würde mir wünschen, dass die Klassenzimmer in der Früh pünktlicher aufgesperrt werden. Wir stehen oftmals einfach viel zu lange vor den geschlossenen Klassenzimmern.“

A: „Wo ist Euer Lieblingsplatz an der Schule?“

M: „Gibt es eigentlich nicht, es ist eine schöne Gegend, vor allem im und am Kloster. Scheyern ist einfach ein schöner Ort finde ich.“

Z: „Ganz ehrlich? Im Klassenzimmer. Ich finde es schön, einfach im Klassenzimmer sitzen bleiben zu können.“

B: „Ich bin sehr gerne und viel im Wohnheim. Auch in der Gruft macht es immer viel Spaß und es ist eine gute Gelegenheit, andere näher kennenlernen zu können.“