Industrie 4.0 – neues Zeitalter der Wirtschaft

Die vierte industrielle Revolution. Das klingt mächtig und vielleicht auch ein bisschen beängstigend. Aber vor allem vielversprechend! Es klingt wie ein Neustart, wie einmal auf die Reset-Taste der Wirtschaft gedrückt und von vorne angefangen. Dabei löscht da niemand irgendetwas aus, da wird eher auf unsere bisherige Industrie ein ordentlicher Packen an Fortschritt und Technologie obendrauf geschnürt.

Aber wie kann man sich das vorstellen? Was macht die Industrie 4.0 aus? Und vor allem: Wo sind die Vorteile, wo die Gefahren?

Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Projektgruppe der zwölften Klassen der FOS – gemeinsam mit acht Schülern eines technischen Gymnasiums aus Kopenhagen. Anfang November kamen die Dänen für eine Woche nach Scheyern, um neben dem inhaltlichen Input auch eine tolle Zeit mit den deutschen Schülern zu verbringen. Sie besuchten Airbus in Donauwörth, konnten sich in den biochemischen Laboren der Uni Regensburg umschauen und verbrachten gemütliche Abende in der Schule beim Kochen oder Filme schauen.

Im März nächsten Jahres dürfen acht deutsche Schüler nach Kopenhagen fliegen, um das Projekt weiterzuführen. Abgesehen von den Fachreferaten, die auch zum Thema Industrie 4.0 erarbeitet werden, beschäftigen sich diese Woche zwei 12. FOS-Klassen ganz intensiv mit dieser wirtschaftlichen Innovation. Ein spannendes Projekt über eine spannende Sache. Denn (formulieren wir es mal ganz dramatisch): Wir stecken ja anscheinend mitten in einer Revolution, in einer Wende. Und da kann es doch nicht schaden, ein bisschen was darüber zu wissen.

Johanna Bernklau