Scheyerns neuer Schulleiter!

Herr Haltmayer, Sie sind seit Ende des vergangenen Schuljahres Schulleiter am Beruflichen Schulzentrum Pfaffenhofen mit der BO Scheyern und der Berufsschule Pfaffenhofen. Haben Sie sich mittlerweile gut eingelebt?

„Sehr gut, ich wurde sofort von den Kollegien an beiden Standorten aufgenommen. Gefühlt war ich schon immer hier.“

An welcher Schule waren Sie, bevor Sie hier Schulleiter wurden?

„Davor war ich am staatlichen Beruflichen Zentrum in Neuburg, an der Berufsschule Ingolstadt, der FOS/BOS in Ingolstadt und der Wirtschaftsschule in Neuburg. Nun bin ich hier an der FOS/BOS Scheyern und der Berufsschule in Pfaffenhofen.“

Wie schaffen Sie es, zwischen zwei Schulen hin- und herzuswitchen? Bleibt noch Zeit für Familie und Privates?

„Ja, Zeit für die Familie und Privates bleibt schon noch, der Arbeitsaufwand ist definitiv gestiegen. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren sind es jetzt eben zwei Standorte. Trotzdem versuche ich jeden Tag an beiden Standorten präsent zu sein. Zusätzlich unterstützen mich ja auch noch meine Schulleitungsteams in Scheyern und Pfaffenhofen.“

Wie waren Sie selbst als Schüler?

„Als Schüler bin ich immer gerne in die Schule gegangen, deshalb habe ich mich auch für den Beruf des Lehrers entschieden.“

Denken Sie an den Beginn Ihrer beruflichen Karriere zurück. Würden Sie sich noch einmal für den Beruf des Lehrers entscheiden?

„Auf jeden Fall, ich habe es nie bereut. Diesen Beruf kann ich auch besonders euch weiterempfehlen. Wenn man sehr gerne mit jungen Leuten arbeitet, ist es ein wunderschöner Beruf.“

Was würden Sie den Schülerinnen und Schülern als Ratschlag mit auf den Weg geben?

„Ich würde ihnen sagen, dass sie sich selbst treu bleiben sollen, um ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn es Widerstände gibt.“

Beschreiben Sie sich selbst in drei Worten!

„Zuverlässig, humorvoll (ganz wichtig als Lehrkraft) und offen für Neues.“

Lakritz oder Marzipan?

„Weder noch, Zartbitterschokolade.“

Ihr Tipp für drei Bücher, die man im Leben gelesen haben sollte.

„Winni Wolf will nicht“, das habe ich meinen Kindern immer vorgelesen, es ist ein ganz tolles Buch. Der „Puppenmord“ von Tom Shark gefällt mir auch sehr und ansonsten noch die Eberhofer-Krimis.“

Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihrer Schulen?

„Ich wünsche mir, dass sich der ABU-Zweig neben den anderen Richtungen weiter entwickelt und die Berufsausbildungen an Berufsschulen wieder stärker in den Fokus gelangen. Man erkennt eine Tendenz zur FOS und nicht zur BOS, das merke ich auch bei meinen Kindern. Die Zukunft der BO Scheyern und der Berufsschule Pfaffenhofen liegt in der gemeinsamen Zusammenarbeit, um berufliche Bildung und Ausbildung zu stärken.“