von Anabel Kobylinski

Die Ruhe vor dem Sturm: Osterferien. Zwei Wochen Abstand von Leistungsnachweisen, Lehrern, lästigen Lektüren. Zwischen unverschämt ausgiebigem Ausschlafen und Ostereiersuche kommt bei vielen von uns dennoch etwas dazwischen: Die Vorbereitungen auf die (Fach-) Abiturprüfungen laufen schleppender als gedacht, Panik macht sich breit und langsam ist die innere Unruhe auch bei den entspanntesten Klassenkameraden angekommen. Einer der wichtigsten Abschnitte der Jugend geht vorbei – die Wucht dessen wird dem ein oder anderen jetzt erst klar. Verständlich ist nun die Stimmung, die aufkommt; Selbstzweifel, Zukunftsängste und Leistungsdruck gehören jetzt zum Tagesablauf. Bei vielen Eltern und Verwandten bleibt das Verständnis für die stressige Situation aus. Gut geholfen ist demjenigen, der jetzt die Ruhe bewahrt. Die richtige Lernvorbereitung ist nicht alles. Durch Corona haben wir gelernt, wie sehr wir unsere körperliche Gesundheit schätzen. Gleichsam sollten wir uns auch um unsere mentale Gesundheit kümmern.

Heute schon gemütlich hingesetzt und die Gedanken schweifen lassen? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit. Am 23.04. ist Welttag des Buches – einfach mal zurücklehnen und ein paar Seiten des Lieblingsbuches lesen. Das kann nicht nur den Stresspegel um bis zu 68 % senken, sondern fördert ganz nebenbei auch noch etliche kognitive Fähigkeiten und die verbale Intelligenz.[1] Eine kurze Pause kommt so gleichzeitig eurem Geist zugute.

Nicht nur eure Lieblingsbücher, sondern auch Inspiration und eine ruhige Ecke findet Ihr übrigens in der Pfarrbibliothek, die direkt auf dem Klostergelände Nähe des Eingangs zum Wohnheim liegt. Hier stehen euch mittwochs von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 9:15 bis 11:14 Uhr die Türen offen.

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[1] https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/motivation/wie-gesund-ist-lesen-wirklich/