Buchtipp gefällig?

Tolle Lektüretipps von unserer Redakteurin Nina Schmidl

DU suchst schon länger ein neues Buch zum Lesen, weißt aber nicht welches? Dann bist du bei diesem Artikel genau richtig. Denn ich werde dir eine meiner Lieblingsbücher vorstellen und vielleicht ist ja auch eines dabei, das dein Interesse weckt. Wie? Du magst Lesen nicht? Ich werde dich vom Gegenteil überzeugen. Vertrau mir, es lohnt sich! Lesen ist unbeschreiblich schön und vielleicht hast du einfach noch nicht das richtige Buch in den Händen gehalten. Im Folgenden werde ich dir ein paar Einblicke in drei ausgewählte Bücher geben.

Kreide. Bunte Farben. Menschen. Emotionen. Asphalt. Gesichter. Zeichnungen. Sonnenstrahlen. München. Geheimnisse. Trauer. Vertrauen. Feuer. Bilder. Erinnerungen.

Felix und Alisa. Asphalt und Leinwand. Zwei unterschiedliche junge Menschen, die in ihrer eigenen kleinen Seifenblase leben, die jedoch, als sie sich zufällig begegnen, zu zerplatzen drohen.

In den ersten Seiten des Romans geht es um die einsame Chemiepraktikantin Alisa, die wie so oft Kreidebilder von Menschen auf dem Asphalt in München bestaunt. Durch Zufall trifft sie auch auf den Maler der Kunstwerke: Felix. Zu ihrer Überraschung entdeckt er sie und zeichnet sie kurzerhand. Alisa fühlt sofort, dass er, um seine Kunstwerke zu malen, tiefer blickt. Er betrachtet nicht nur die äußere Hülle eines Menschen. Alisa jedoch wird das alles zu viel, sie sucht schnell das Weite, als die Zeichnung vollendet ist, aus Angst etwas von sich Preis geben zu müssen. Felix hingegen hat zu Beginn keine Ahnung wie er das Mädchen als Bild einfangen soll. Er ist unzufrieden mit seiner Zeichnung, er hat das gezeichnet was er glaubt gesehen zu haben. Er möchte etwas zu ihr sagen, findet aber nicht die richtigen Worte und schon ist Alisa verschwunden.

Neugierig geworden? Werden sich Alisa und Felix noch einmal begegnen und die richtigen Worte finden, um miteinander zu sprechen? Dann ist es höchste Zeit „Und wie die Welt verbrennt“ von Ulla Scheler zu lesen. Der Roman umfasst 432 Seiten und ist in der Ich-Perspektive von Felix und Alisa geschrieben.

Das Buch hat dein Interesse noch nicht geweckt? Gar kein Problem, denn vielleicht ist das nächste Buch etwas für dich.

Jackson Meyer ist ein neunzehnjähriger Literaturstudent in New York. Und das ist auch schon alles, was ihn „normal“ macht. Denn Jackson kann durch die Zeit reisen. Sein bester Freund Adam ist die einzige Person, die von seinen übernatürlichen Fähigkeiten weiß. Jackson kann maximal jedoch nur sechs Stunden in die Vergangenheit springen. Sein Körper bleibt dabei seltsamerweise in der Gegenwart und sein Körper leidet unter diesen Sprüngen. Und dann, eines Tages, passiert es: Jackson handelt reflexartig und reist unbewusst und ungewollt zwei Jahre in die Vergangenheit. Agenten der Regierung schießen auf seine Freundin und er muss seine Partnerin vor dem Sterben retten. Nun beginnt das Spiel gegen die Zeit. Er weiß nicht mehr, wem er vertrauen kann und wem nicht und die Zeit rennt.

„Sturz in die Zeit“ von Julie Cross ist nicht nur durchdacht, spannend genial, sondern auch gefühlvoll, nostalgisch und berührend. Das Buch ist in der Sicht von Jackson Meyer in der Ich-Perspektive geschrieben und umfasst 499 Seiten. Zudem handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie. Für Lesestoff ist also reichlich gesorgt.

Ich konnte dein Interesse noch nicht wecken? Dann tut es bestimmt dieses Buch hier:

Ria ist Studentin und lebt in Glaskuppeln, die die Menschen vor der Außenwelt schützen sollen und sind unter ständiger Kontrolle der Technologie. Dennoch gibt es Menschen, die nicht den Schutz des gläsernen Gewächshausen genießen und in bitterer Kälte ums Überleben kämpfen. Ein Leben in der fernen Zukunft, mit den Folgen des Klimawandels. Ria kennt ihre Eltern nicht. Denn jeder Mensch wird unter dem Reagenzglas gezeugt. Es herrscht Kontrolle, Regeln und Ordnung und die Studenten müssen sich gegenseitig tagtäglich beweisen. Das ist Alltag und Normalität für Ria und ihre Freunde. Doch dann kommt eine Freundin durch einen Clan der Außenbewohner um. Sie stellt alles in Frage, was ihr beigebracht worden ist. Zufällig wird sie heimliche Zeugin eines Gespräches, das die Exekution der Verräter beinhaltet. Sie versteht nicht welcher Verrat vorliegt, doch das Wichtigste nimmt sie mit: Sie selbst und ihre Freunde sind es, die hingerichtet werden sollen.

Du willst mehr über „Die Verratenen“ von Ursula Poznanski erfahren? Dann warten mit diesem Band noch zwei weitere auf dich, denn es handelt sich ebenfalls um eine Trilogie. „Die Verratenen“ ist in der Ich-Perspektive geschrieben und hat 464 Seiten.

Natürlich hoffe ich, dass ich dein Interesse zum Lesen geweckt habe und du es dir mit einem Buch gemütlich machst.

Wenn bei dieser Auswahl immer noch nichts für dich dabei war, dann ist es das ganz bestimmt beim nächsten Mal!

Bild: un-perfekt auf Pixabay