Projekt: Industrie 4.0

Im Rahmen des Erasmus+ – Programms fanden an unserer Schule vor Weihnachten mehrere Projekt-Tage statt, die sich um das Thema „Robotik in der Medizin“ drehten. Dabei arbeiteten alle 12. Klassen in ganz unterschiedlichen Kleingruppen an vielfältigen, fächerübergreifenden Themen, die von den beteiligten Lehrkräften vorgeschlagen worden waren. Die Schüler konnten sich aussuchen, welches Thema sie angehen wollten.

(Interview durch die Redaktion)

 

Wie fandet Ihr die Projekttage?

Leander: Das Schöne war das Arbeiten ohne Zeitdruck –

Verena: Ja, das war irgendwie entspannt.

Was war besonders gut?

Julian: Mir gefiel besonders die Zusammenarbeit in der Gruppe, das „Brainstorming“ beim Ideen-Entwickeln.

Leander: Wir hatten Spaß an einer Sache, die man sonst wohl gar nicht machen würde.

Verena: Das stimmt. Daheim würde ich mich jetzt nicht hinsetzen und sowas schreiben. Das Zusatzmaterial hat auch viel geholfen.

Birgit: Das freie Arbeiten hat mir besonders gut gefallen. Man musste nur selten bei den Lehrern nachfragen. Wir hatten viel Eigenverantwortung und wir konnten die Schüler der anderen Klassen besser kennenlernen.

Was war weniger gut?

Leander: Es gibt keine Noten; der Termin der Mathe-Schulaufgabe in der Woche darauf war auch ungünstig; da fielen Stunden aus, die wir für die Vorbereitung hätten gut gebrauchen können; mir hätte es auch besser gefallen, wenn wir die Gruppen klassenintern gebildet hätten – da kennt man sich besser –

Verena: Na ja, mir macht das nichts aus, man kennt sich auch so ein wenig.

Bettina: Es ist wohl auch das Ziel solcher Projekttage, dass man mit „fremden“ Leuten zusammenarbeitet; das muss man für Studium und Beruf auch lernen.

Julian: Wenn die drei „Kreativ-Gruppen“ in einem Raum gearbeitet hätten, wären Ideenaustausch und Absprachen möglich gewesen.

Verena: Das Zeitmanagement war irgendwie auch nicht optimal, die Vorträge fanden teilweise nicht zu dem Zeitpunkt statt, der geplant war – die Raumplanung wurde wohl kurzfristig geändert.

Birgit: Schon während der Projektphase war die Raumzuteilung nicht immer gut organisiert.

Bettina: Viele Schüler haben das Ganze gar nicht ernst genommen.

Birgit: Manche „Zuhörer“ haben sich während den Präsentationen nicht benehmen können.

Sollten Eurer Meinung nach auch künftig solche Projekttage stattfinden?

(alle): auf jeden Fall, aber nur mit Schülern, die wirklich interessiert sind, nicht mit allen!

Warum habt Ihr Euch ausgerechnet für das „kreative Schreiben“ gemeldet?

Verena: In der Realschule gibt es sowas noch in der 5./6. Klasse, dann fehlt das alles; im Gegensatz zu den anderen wissenschaftlichen Projekten war das Kreative eine schöne Abwechslung – aber es war auch schwierig –

Birgit: Ich habe mich gar nicht gemeldet, ich wurde „reingewürfelt“, bin aber im Nachhinein sehr glücklich darüber, weil mir mein Thema so gut gefallen hat und weil ich mit meiner Gruppe viel Spaß hatte.

Danke für das Gespräch!

Hier geht es weiter mit den Projektergebnissen: